Erste (Josephinische) Landesaufnahme der Monarchie

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Die erste flächendeckende kartographische Erfassung erfolgte in den Jahren 1764 -1787. Sie wird auch Josephinische Landesaufnahme nach dem Sohn Maria Theresias Josef II. bezeichnet, in dessen Regierungszeit das Kartenwerk fertig gestellt worden war. Nach Frankreich war diese die zweite große staatliche Landesaufnahme der Welt. In 23 Jahren wurden tausende Blätter handgezeichnet. Die Karten wurden im Maßstab 1:28.800 angefertigt. Die scheinbar „ungerade“ Maßstabszahl ergibt sich aus der Umrechnung des damaligen in das heutige Maßsystems: 1 Zoll in der Karte entspricht 400 Klafter in der Natur (400 Klafter = 400×6 Fuß = 400x6x12 Zoll = 28.800 Zoll). Nicht erfasst von der 1. Landesaufnahme wurden das heutige Tirol und Vorarlberg.