Parten und Sterbeandenken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. März 2018, 10:36 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Allgemeines
- 2 Weblinks
- 2.1 Sterbeanzeigen in der "Neuen Freien Presse", Wien 1864 - 1938
- 2.2 Ungarn Sterbeanzeigen 1840-1990
- 2.3 Sterbeanzeigen im „Pester Lloyd“ 1878-1910
- 2.4 Sterbeanzeigen im "Prager Tagblatt", Prag, 1877-1938
- 2.5 Sterbeanzeigen aus verschiedenen Tiroler Tageszeitungen 1815-1919
- 2.6 Sterbebilder von Nord-, Ost- und Südtirol (Christine Schwemberger)
- 2.7 Sterbebilder aus den beiden Weltkriegen
- 2.8 Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - Sterbebilder
- 2.9 Todesanzeigen und Parten aus Österreich - Aspetos
- 3 Sammlungen
Allgemeines
Parte oder Partezettel
Parte oder Partezettel ist im österreichischen Sprachgebrauch die Bezeichnung für eine schriftliche Mitteilung eines Familienereignisses, meistens des Todes. Der Begriff leitet sich vom französischen „faire part“ (Mitteilen) ab. Die Parte enthält meist nähere Angaben zum Familienereignis, Termin, Ort und Angaben zu den Angehörigen. Parten werden Verwandten, Bekannten zugesendet, aber auch oft öffentlich kundgemacht (z.B. Schaukästen bei Kirche oder Friedhofseingang). Inhalt und Form der Parten haben sich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Bis ins 20. Jahrhundert wurden z.B. bei Sterbeparten die – genealogisch sehr wertvoll - Angehörigen mit ihrem Verwandtschaftsgrad angeführt. Heute werden oft nur noch die Vornamen genannt; der Informationsgehalt dieser Parten ist daher eher gering. Üblich war es auch, Sterbeparten für Kinder mit einem hell- oder dunkelblauen Rand zu versehen. Neben den umfangreichen Sammlungen (siehe unten) werden diese auch oft regional von Heimatmuseen, Stadtarchiven, lokalen und regionalen Vereinen etc. gesammelt.
Sterbeanzeigen
wurden oft in Tageszeitungen und Zeitschriften veröffentlicht, um auch über die direkt mit Parten erreichbaren hinausgehenden Zielgruppen (z.B. Lieferanten, Kunden) zu erreichen.
Weblinks
Sterbeanzeigen in der "Neuen Freien Presse", Wien 1864 - 1938
Frau Traude Triebel und Herr Dipl.-Ing. Georg Gaugusch haben die Sterbeanzeigen aus der "Neuen Freien Presse" zwischen 1864 und 1938 erfasst, die in dieser Datenbank mit Angabe des entsprechenden Links zu finden sind. Die Sterbeanzeigen erschienen zwar in einer Wiener Tageszeitung, sie betreffen jedoch viele Familien die nicht in Wien, sondern in den Städten der Kronländer lebten. Zu finden auf der unter "Datenbanken" -> "Sterbeanzeigen" -> "Neue Freie Presse" auf
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Ungarn Sterbeanzeigen 1840-1990
537.000 Sterbeanzeigen (Stand 02.2018) der Ungarischen Nationalbibliothek, Budapest. Ca. 30 % betreffen die Stadt Budapest, der Rest die umliegenden Gebiete.
https://www.familysearch.org/search/collection/1542666
Sterbeanzeigen im „Pester Lloyd“ 1878-1910
Herr DI Georg Gaugusch hat die Sterbeanzeigen des Pester Lloyd zwischen 1878 und 1910 (Lücke: Mitte 1888-Ende 1890) mit Familiennamen, Vornamen, Mädchennamen, Erscheinungs- und Todesdatum, Religionsbekenntnis, Alter und Erscheinungsort erfasst. Beginnend mit 1891 sind dies Sterbeanzeigen auch online auf der Anno-Seite der Österreichischen Nationalbibliothek einsehbar: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pel Zu finden auf der unter "Datenbanken" -> "Sterbeanzeigen" -> "Pester Lloyd" auf
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Sterbeanzeigen im "Prager Tagblatt", Prag, 1877-1938
Frau Traude Triebel, Herr DI Georg Gaugusch, Freddy Spielmann und Yoav Lahad haben die Sterbeanzeigen aus dem Prager Tagblatt zwischen 1877 und 1938 erfasst, die in dieser Datenbank mit Angabe des entsprechenden Links zu finden sind.
Die Sterbeanzeigen erschienen zwar in einer Prager Tageszeitung, sie betreffen jedoch viele Familien, die nicht in Prag, sondern in den Städten der Kronländer lebten.Zu finden auf der unter "Datenbanken" -> "Sterbeanzeigen" -> "Prager Tagblatt" auf
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Sterbeanzeigen aus verschiedenen Tiroler Tageszeitungen 1815-1919
Diese Datenbank wurde von Herrn Hans-Peter Haberditz erstellt. Einige der Parten finden Sie in bereits digitalisierten Tageszeitungen auf den Internetseiten der Österreichischen Nationalbibliothek bzw. der Tessmann-Bibliothek. Zu finden auf der unter "Datenbanken" -> "Sterbeanzeigen" -> "Tiroler Tageszeitungen" auf
https://www.genteam.eu (kostenlos, Registrierung)
Sterbebilder von Nord-, Ost- und Südtirol (Christine Schwemberger)
http://sterbebilder.schwemberger.at/
Sterbebilder aus den beiden Weltkriegen
Die Sterbebilder wurden von Frau Mireille Trauner zusammengetragen und für die Datenbank aufbereitet. An einer Erweiterung wird gearbeitet.Die Datenbank beinhaltet aktuell 12738 Datensätze von in den beiden Weltkriegen verstorbenen Soldaten, Priestern und in wenigen Fällen auch Zivilopfern bei Kriegshandlungen. Es werden neben persönlichen Daten in den meisten Fällen auch die Bilder der Verstorbenen angezeigt. Zu finden auf der unter "Datenbanken" -> "Sterbeanzeigen" -> "Soldaten" auf
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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - Sterbebilder
Alphabetisches Verzeichnis, angegeben sind - sofern bekannt - Name, Todesjahr und Herkunftsort http://www.denkmalprojekt.org/Sterbebilder/Totenzettel.htm
Todesanzeigen und Parten aus Österreich - Aspetos
Sammlungen
Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler – Wien
Der ADLER besitzt die bedeutendste Partezettelsammlung Österreichs, die etwa eine halbe Millionen alphabetisch sortierte Todesanzeigen und sonstige Familienmitteilungen (meist Vermählungsanzeigen) umfasst. Derzeit wird in verschiedenen Projekten daran gearbeitet, einen Index zu erstellen und die wertvollen Zeitdokumente zu scannen. Die Sammlung wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und beinhaltet Anzeigen aus der Zeit des Frühbiedermeier (1790-1800) bis heute. Im Laufe der Zeit kamen einige Privatsammlungen dazu, unter anderem auch Bestände von Todesanzeigen aus Zeitungen, die etwa den Zeitraum 1923 bis 1938 abdecken.
Partezettelsammlung Österreichisches Staatsarchiv (18. Jahrhundert – 2008)
Die Sammlung umfaßt mehr als 50.000 Todes- und Vermählungsanzeigen, die vorwiegend aus dem Gebiet der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie stammen (Signatur AT-OeStA/HHStA SB Partezettelsammlung). Angelegt wurde die Sammlung von Siegenfeld, die durch umfangreiche Spenden und Schenkungen erweitert wurde. Die Sammlung stellt heute eine erstklassige Quelle für genealogische und biographische Forschung dar und wird laufend ergänzt. Die im Gesamtinventar angesprochene Vereinigung der zwei vorhandenen Serien der Partezettelsammlung kam nie zustande, sodass man heute nach wie vor 2 Serien zu benützen hat. 2008 wurde versuchsweise begonnen ein Stückverzeichnis der Sammlung zu erstellen, aufgrund der vorhandenen Masse wird der Abschluss dieses Projektes noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
OeStA Partezettelsammlung, 18. Jh.-2008 (Bestand)
Böhmerwaldmuseum
Parten von überwiegend in Böhmen Geborenen und in Österreich Verstorbenen.
Parten Böhmerwaldmuseum